Bildungsarbeit an Hochschulen

Bildungsarbeit an Hochschulen

Workshopleitung: Deborah Schmidinger von der International Labour Organisation

Am Anfang steht die Frage: Brauchen wir mehr Audits, um an den Arbeitsbedingungen tatsächlich etwas zu ändern? Das Better-Work-Programm arbeite lieber mit Trainings, Besprechungen und Analysen, so Workshopleiterin Deborah Schmidinger. Besonders effektiv sei es in Ländern wie Haiti, Jordanien und Kambodscha, wo die Regierungen die Produktionsunternehmen zur Teilnahme verpflichten. Insgesamt nehmen sieben Länder am Programm teil. Bekleidungsgrößen wie Indien und China wurden bewusst ausgeklammert, da ihre Betreuung die Kapazitäten des Teams übersteigen würde.

Better Work bezieht einkaufende Markenhersteller-Unternehmen, Zwischenhändler, produzierende Unternehmen in das Programm ein, da die Entwicklung zusammenhängender Maßnahmen angestrebt wird, die vor Ort Verbesserungen für die Arbeiter_innen bewirken können. Hierfür arbeiten ausgebildete lokale Berater eng mit den Stakeholdern zusammen. Wichtige Instrumente sind die in jeder Fabrik gegründeten „Handlungskommitees“ sowie „public reportings“ zu Maßnahmenverlauf und Zwischenergebnissen, über die etwa die Arbeitsministerien informiert werden.

Kürzlich ist eine Studie über die Wirkung des Better-Work-Programms herausgekommen: Auf der Grundlage wird das Programm weiterentwickelt.

 

Weiterführende Links:

Better-Work-Homepage

 

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