Originaltitel/ auf Englisch erschienen unter: Workers' Voices - The situation of women in the Eastern European and Turkish garment industries
Herausgeber: Clean Clothes Campaign, Evangelische Akademie Meißen
Schlagwörter: Prekäre Arbeitsbedingungen, Frauen in der Bekleidungsindustrie, Osteuropa und Türkei
Kurzbeschreibung: Kampagne für "Saubere" Kleidung und Ev. Akademie Meißen decken unwürdige Arbeitsbedingungen in Osteuropa und der Türkei auf. Im Mai/Juni 2004 wurden an 55 Arbeitsorten mit 256 Arbeiterinnen Interviews über ihre Bedingungen und Behandlung bei der Arbeit durchgeführt. Dafür begutachteten ForscherInnen aus Frauen-, Arbeits- und Menschenrechts-NGOs die Zustände in Zulieferfirmen des europäischen Textilhandels in Polen, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Mazedonien und der Türkei. Hungerlöhne weit unter dem Existenzminimum (wie 48 EUR monatlich in Mazedonien z.B.) und sogar unter dem lächerlich niedrigen gesetzlichen Mindestlohn, subtile und direkt repressive Unterdrückung einer wirksamen Interessenvertretung, überlange Arbeitszeiten - "diese Verstöße nationaler Gesetze und internationaler Mindest-Arbeitsnormen sind die Regel, nicht die Ausnahme", sagt Regina Barendt, Koordinatorin der Osteuropa-Vernetzung der Clean Clothes Campaign.
Erscheinungsjahr: 2005
Umfang: 56 Seiten
Zielgruppe: Erwachsene
Sprache: Originalsprache Englisch plus deutsche Übersetzung, beide Versionen erhältlich
Inhalt: Ergebnisse von Recherchen zwischen 2003-2005 prekäre Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie, niedrige Löhne und Armut, Wanderung der Textilfabriken von Osteuropa nach China, Beschreibung der Situation in der Türkei, Länderprofile Bulgarien, Makedonien, Polen, Serbien, Türkei, Rumänien, Moldawien, viele konkrete Fallbeispiele, Vergleich der realen Arbeitsbedingungen mit den Gesetzen der jeweiligen Länder
Anwendbarkeit/ Verständlichkeit: informativ und anschaulich
Bezug: Kostenfrei als PDF-Download in Englisch oder in Deutsch