Herausgeber_in: Greenpeace e.V., Hamburg
Autor_in: Santen, Manfren
Redaktion: Miller, SimoneKategorien:
Schlagwörter: Asien, Chemikalien, Europa, EU, Lieferkette, Schadstoffe, Umwelt, Unternehmensverantwortung
Kurzbeschreibung:
Nonylphenolethoxylate (NPE) aus Import-Textilien verschmutzen Gewässer in europäischen Ländern. Dies ist das Ergebnis der vorliegenden Untersuchung von Greenpeace International. Durch das Waschen von in Asien gefertigten Kleidungsstücken internationaler Marken wird ein signifikanter Anteil dieser Chemikalien freigesetzt und in Flüsse, Seen und Meere eingeleitet. Dort wandeln sich NPE in die giftige und hormonell wirksame Chemikalie Nonylphenol (NP) um. In der EU ist die Verwendung von NPE und NP verboten oder stark eingeschränkt.
Untersucht wurde der Gehalt von NPE in Stoffprodukten vor und nach dem Waschen.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Textilbranche einen Schadstoff-Kreislauf von globalem Ausmaß verursacht: Von der Produktion der Textilien mit hohem Chemikalieneinsatz über Rückstände in den fertigen Textilien bis zum Auswaschen. Die direkten Verschmutzungsauswirkungen der Textilbranche gehen weit über das Herstellungsland hinaus.
Erscheinungsjahr: 2015
Umfang: 12 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Bezug: kostenfrei zum Download:
die Publikation ist eine Zusammenfassung der englischen Studie „Dirty Laundry: Reloaded : How big brands are making customers unwitting accoplices in the toxic water cycle“ (8 Seiten)