Auf Einladung von Engagement Global haben wir von FEMNET unsere Bildungsarbeit an Hochschulen auf den diesjährigen European Development Days präsentieret. Auf der Messe in Brüssel am 7./8. Juni 2017 konnten wir Menschen aus aller Welt mit unterschiedlichen Formaten für unseren Ansatz begeistern, zu einer gerechteren Weltwirtschaft beizutragen.
Engagement Global stellte neben anderen Programmen die Förderung entwicklungspolitischer Bildung (Förderlinie FEB) auf den diesjährigen European Development Days vor. Was liegt da näher, als ein gefördertes Projekt zu zeigen? So waren wir von FEMNET eingeladen, unsere Bildungsarbeit an Hochschulen unter dem Motto „FairSchnitt. Studieren für eine sozial gerechte Modeindustrie“ vorzustellen.
Einmal im Jahr organisiert die Europäischen Kommission die Messe European Development Days: 2017 nahmen 42.000 Menschen teil, es gab 514 Ausstellungsstände und 500 inhaltliche Sessions.
Am Stand von Engagement Global “One World – our responsibility” interessierten sich Menschen aus aller Welt für die für die genauen Inhalte und den Ablauf von entwicklungspolitischer Bildungsarbeit und Globalem Lernen in Deutschland. Es bestand Einigkeit darin, dass gerade im Globalen Norden ein Umdenken und vor allem Andershandeln von Menschen notwendig ist, um die Sustainable Development Goals (SDGs) zu erreichen. Gleichzeitig scheint dieser Ansatz in Förderstrategien anderer EU-Mitgliedsstaaten oder selbst der EU kaum verfolgt zu werden. Methoden Globalen Lernens waren auf der Messe vor allem zu den SDGs insgesamt zu sehen. Neben gut gelungenen Foto- und Bildausstellungen stieß vor allem eine Fotostation mit guten Lernmaterialien auf reges Interesse.
Unsere Bildungsarbeit stellten wir in einer Kurz-Präsentation besonders prominent vor: Binnen zwei Minuten erklärten wir anhand von vier Grafiken, die jeweils nur 30 Sekunden zu sehen waren, die gesamte Idee sowie alle Aktivitäten. Der anschließende Applaus zeigte, dass das anwesende Fachpublikum unseren Ansatz als wichtig und richtig bewertete wurde. Und nicht nur das: Es waren zwei Tage voller Eindrücke und wichtiger Netzwerkgespräche. Zwei Tage, in denen wir deutlich machten, dass auch an deutschen Hochschulen ein Umdenken stattfinden muss, um würdige Arbeit und Geschlechtergerechtigkeit weltweit zu erreichen.