Bildungsarbeit an Hochschulen

Bildungsarbeit an Hochschulen

Aktuelles

Bildungsmodule für eine sozial-gerechte Modeindustrie

Cover Bildungsmodule 2019

Blog: Modefairarbeiten.de

Blog Mode fair arbeiten

Fact-Sheets

Factsheets

 

 

Praktikumsplatz FairschnittVom 01. Mai 2016 bis zum 31. Juli 2016 hat Daniela Reuter im Rahmen des FairSchnitt-Projekts ihr Praktikum absolviert. Hier ihr Bericht.

Vom 01. Mai bis zum 31. Juli 2016 habe ich im Rahmen des FairSchnitt-Projekts ein Praktikum absolviert. Bereits im Bachelorstudium der Sozialwissenschaften in Köln habe ich mich mit der Textilindustrie in Bangladesch beschäftigt. Dies war mein persönlicher Einstieg in das Thema der öko-fairen Textilproduktion, das ich seitdem intensiv verfolge. Während meines Masterstudiums „Gesellschaften, Globalisierung und Entwicklung“ an der Universität in Bonn ergab sich nun die Möglichkeit, einen Einblick in NGO-Arbeit in diesem Bereich zu erhalten. Besonders wichtig finde ich den Ansatz, Bildungsarbeit hier in Deutschland zu machen, um kritischen Konsum, aber auch ethisches Denken und Handeln in den Produktionsprozessen auf Unternehmer- und Einkäuferseite zu etablieren.

Zu Beginn des Praktikums konnte ich verschiedene Bereiche von FEMNET – auch jenseits von FairSchnitt – kennenlernen. So besuchte ich beispielsweise die Auftaktveranstaltung zur bundesweiten Vortragsreise „Die moderne Form der Sklaverei in indischen Spinnereien“, und konnte so einen guten Einblick in die Arbeit von FEMNET und die Art der Öffentlichkeitsarbeit bekommen. Auf dieser Grundlage war ich dann im Projekt FairSchnitt aktiv. Hier hatte ich später auch die Möglichkeit, an einem der Workshops an der Hochschule Niederrhein teilzunehmen und so einen Eindruck zu erhalten, wie die Materialien, die im Büro entstehen, in der Praxis eingesetzt werden.

Zu meinen Hauptaufgaben gehörte die Konzeption des Internen Bereichs der Fairschnitt-Homepage. Hier können die Multiplikator_innen zukünftig die aktuellen Unterlagen für die verschiedenen Module, die FEMNET für Hochschule anbietet, herunterladen und sich über inhaltliche Fragen austauschen. Dort finden sich auch Informationen zur Filmdatenbank, die ich komplett überarbeitet und ergänzt habe. Aktiv beteiligt war ich auch an der Projektverwaltung im Rahmen der Projektförderung.

Neben den eher technischen Aufgaben habe ich inhaltlich recherchiert. Vieles davon bezog sich auf Anfragen, die Studierende an FEMNET stellen, was von Fragen zu veganem Lederersatz über Mindestlöhne bzw. Existenzlöhne in Südostasien bis hin zu Informationen zur Bewertung von CSR-Maßnahmen von Textilunternehmen reichte. Darüber hinaus habe ich einen Artikel über die geschlechtsspezifische Verletzlichkeit von Frauen in der Textilindustrie verfasst und mich intensiv mit den Corrective Action Plans im Bangladesch-Accord beschäftigt, in deren Rahmen die Fortschritte der einzelnen Fabriken in Bangladesch dokumentiert werden.

Diese Recherchen sind essenziell für die inhaltliche Weiterentwicklung der Arbeit von FEMNET an den Hochschulen sowie die Aufklärung von Studierenden und Konsument_innen.

Seit Herbst 2016 bin ich für ein Erasmus-Semester in Sofia, Bulgarien. Im Rahmen meines Praktikums hatte ich bereits die Möglichkeit, mich über die Textilindustrie und die Rechte der Arbeiter_innen in Osteuropa zu informieren. Während meiner Zeit vor Ort werde ich versuchen, einen direkten Einblick in die Lebens- und Arbeitsbedingung zu bekommen und mit FEMNET in Kontakt bleiben.

Mir hat es große Freude bereitet, in einem wunderbaren Team an spannenden Projekten mitzuarbeiten.

Vielen Dank für alles!

 

Kontakt

Spenden

Newsletter

facebook