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Barbara GundlinVom 15. Juli 2016 bis zum 15. Januar 2017 hat Barbara Gundling im Rahmen des FairSchnitt-Projekts ihr Praktikum absolviert.

Hier ihr Bericht.

Schon 2015 hatte ich meine erste Begegnung mit FEMNET, als ich einen Vortrag von Gisela Burckhardt, der Vorstandsvorsitzenden des Vereins, besuchte. Ich war schon damals begeistert von der Arbeit, die FEMNET macht, und wollte mich einbringen. Für mich stand fest: Mein Praxissemester möchte ich unbedingt bei FEMNET machen.

Das Praxissemester ist ein fester Bestandteil meines Studiums. Ich studiere seit 2014 Textiltechnologie an der Hochschule Reutlingen, aber schon meine Ausbildung zur Modenäherin und einige Praktika brachten mich der Textil- und Modebranche näher. Ich konnte daher schon viel Erfahrung in dieser Branche sammeln. Doch je länger ich hier arbeitete, desto mehr wurden mir die furchtbaren Produktionsbedingungen in den Lieferketten bewusst – und wie wenig darüber in der Lehre geredet wird.

Das Praktikum, das ich vom 15. Juli 2016 bis zum 15. Januar 2017  im Projekt FairSchnitt absolvierte, war die perfekte Möglichkeit, mich aktiv in der Aufklärung der Studierenden und Konsumenten einzubringen.

Im Mittelpunkt meines Praktikums stand die Organisation und Durchführung verschiedener Veranstaltungen: So arbeitete ich an der Fair Fashion Works?-Konferenz und einer Multiplikator_innen-Schulung mit. Beide Veranstaltungen waren unglaublich spannend und lehrreich für mich – sowohl in organisatorischer als auch in inhaltlicher Hinsicht. Ich bekam einen Einblick in die NRO-Verwaltung, angefangen beim Schreiben von Anträgen und Verwendungsnachweisen bis hin zu Reisekostenabrechnungen und Honoraraufträgen. Ich lernte viel über Projektmanagement und die Bewerbung von Veranstaltungen und auch darüber, wie wichtig es ist, einen guten und strukturierten Ablaufplan und – vor allem – ein tolles Team zu haben.

Zu meinen Hauptaufgaben im Büroalltag gehörten der Versand von Infomaterial, die Überprüfung der Wanderausstellung, Rechercheaufgaben, die Beantwortung von Studierenden-Anfragen, das Verfassen von Beiträgen für Blog und Homepage sowie die Überarbeitung von Modulunterlagen.

Ich lernte auch: Nicht nur die Aufklärung durch schriftliche Beiträge und Informationsmaterial ist wichtig, auch der direkte und persönliche Kontakt zu Konsumenten und Bürgern ist wesentlich. Deshalb waren die Teilnahme an einer Podiumsdiskussion, die Betreuung von Infoständen sowie ein Redebeitrag in einem demokratischen Forum für mich eine tolle Chance, mich in der direkten Kommunikation zu erproben.

Zusätzlich hatte ich ehrenamtlich sogar die Möglichkeit, ein eigenes Projekt, einen Workshop für Fashion-Blogger_innen, umzusetzen – von der Einreichung des Antrages über die Konzeption und Bewerbung der Veranstaltung bis hin zur Durchführung.

Mein Praktikum in drei Worten: spannend, aufschlussreich, motivierend.

Ich will weitermachen, mich engagieren und FEMNET unterstützen. Danke, liebe FEMNETTEN.

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