Herausgeber: Südwind e.V.
Autorin: Antje Schneeweiß
Schlagwörter: Nachhaltigkeits-Ratings, CSR, Unternehmensverantwortung, nachhaltige Geldanlagen, Pakistan, Fabrikbrände, Fabrikunfälle
Kurzbeschreibung:
Über den „Best-in-Class“-Ansatz wird versucht herauszufinden, welche Unternehmen einer Branche am nachhaltigsten wirtschaften. Die Informationen aus dieser Recherche beeinflussen zunehmend Investitionsentscheidungen. In Europa wurden im Jahr 2011 283 Mrd. Euro nach diesem Ansatz investiert, mit steigender Tendenz (Eurosif 2012). Dieser Ansatz ermöglicht es nachhaltig orientierten Investoren, ihr Kapital breit auf alle Industriezweige zu verteilen und auch in problematische Branchen, wie den Bergbau und den Ölsektor, zu investieren, indem sie die jeweils nachhaltigsten Unternehmen dieser Branchen auswählen.
Die Aufstellung einer „Best-in-Class“-Rangliste, so die Argumentation, führt darüber hinaus dazu, dass ein Wettbewerb um Nachhaltigkeitsleistungen unter den Unternehmen entsteht. Damit haben die Aktiengesellschaften einen Anreiz, zunehmend nachhaltiger zu wirtschaften und verbessern sich kontinuierlich. Ob „Best-in-Class“-Ratings diese Wirkung bei Unternehmen tatsächlich entfalten, ist bisher kaum untersucht worden. Diese Studie versucht, Anhaltpunkte für die Wirkung des „Best-in-Class“-Ansatzes zu finden. In qualitativen Interviews wurden dafür die Ziele von Nachhaltigkeitsratingagenturen herausgearbeitet und mit den Aus-sagen von 22 europäischen Aktiengesellschaften zum Stellenwert und den Wirkungen der Ratings bei diesen Unternehmen verglichen
Erscheinungsjahr: 2014
Umfang: 48 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Erwachsene
Medien: Hintergrundmaterialien
Bezug: Print Bestellung € 5,-, ab 10 Stück € 3,- oder kostenfrei zum Download