Autorin: Sabine Ferenschild, Katharina Dahmen
Verlag/Herausgeber: Südwind e.V.
Schlagwörter: Landgrabbing, Flächenkonkurrenz, Flächenverbrauch
Kurzbeschreibung:
Die Nutzung großer Flächen für die Exportproduktion löst verschiedenste Migrationsbewegungen verbunden mit meist schlechten Arbeitsbedingungen in der Agrarexportproduktion aus. Der Anbau von Baumwolle in China ist ein Beispiel für die Auslösung interner, saisonaler Migrationsbewegungen.
Von weltweit 3,2 Mrd. Hektar potenziell bebaubaren Landes werden mehr als 2,5 % für die Baumwollproduktion verwendet. Die globale Anbaufläche hat sich dabei seit Ende der 1940er Jahre von ca. 22 Mio. Hektar auf ungefähr 35 Mio. Hektar in der Saison 2011/12 vergrößert. In der Saison 2011/2012 wurde in Indien, dem Land mit der größten Anbaufläche, auf 12,2 Mio. Hektar Land Baumwolle angebaut und in China auf 5,4 Mio. Hektar. Durch die Verringerung der Fläche, die für den Anbau von Nahrungsmitteln zur Verfügung steht, stellt der Baumwollanbau eine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion dar und macht zudem die Bevölkerung in den Entwicklungsländern abhängig von stark schwankenden Preisen auf dem Weltmarkt.
Erscheinungsjahr: 2013
Umfang: 4 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Erwachsene
Bezug: PDF kostenfrei zum Download beim Südwind Institut
Herausgeber: SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene
Schlagwörter: Flächenverbrauch, Land Grabbing, Migrationsbewegungen, Baumwolle, China, Saisonarbeiter/innen
Kurzbeschreibung:
Mit der Studie „Von weißem Gold und goldenem Öl“ richtet SÜDWIND den Blick auf den Zusammenhang zwischen zunehmendem Flächenverbrauch für die Exportproduktion und Migrationsbewegungen. Damit leistet SÜDWIND einen Beitrag zur Debatte über die globale Landnutzung. Diese Debatte hat sich in den letzten Jahren bedingt durch unterschiedliche Interessen der Landnutzung und die dabei entstehende ‚Flächenkonkurrenz‘ zugespitzt. SÜDWIND wird mehrere Studien und Fact-Sheets zu dieser Debatte veröffentlichen.
Am Beispiel der Baumwollproduktion in China, wo der Baumwollanbau 6,5 % der nutzbaren Ackerfläche belegt, stellt die Studie die Arbeitsbedingungen in den Baumwollplantagen vor. Die Baumwolle wird überwiegend von Binnenmigrantinnen aus den zentralen Provinzen Chinas gepflückt, die als Saisonarbeiterinnen für ca. 3 Monate pro Jahr in die nordöstliche Provinz Xinjiang ziehen, um dort den größten Teil der chinesischen Baumwolle zu pflücken.
Erscheinungsjahr: 2013
Umfang: 40 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Erwachsene
Bezug: Print gegen Bestellung oder PDF kostenfrei zum Download beim südwind-institut.