Bildungsarbeit an Hochschulen

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Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Multifaserabkommen

Herausgeber: Südwind e.V.

Autorin: Ingeborg Wick

Schlagwörter: Multifaserabkommen, China, globale Finanzkrise, Welthandel, Globalisierung

Kurzbeschreibung:
Kurz bevor sich das Ende des MFA (Multifaserabkommens) zum fünften Mal jährt, möchte diese Untersuchung analysieren, was erreicht wurde und welche Spekulationen wahr geworden sind. Dabei werden folgende Aspekte betrachtet:

1) Tatsächliche Zuwächse bei Produktion, Handel und Produktivität sowie Anzahl der Unternehmen in Chinas Textil- und Bekleidungsindustrie
2) Beschäftigungsentwicklung und Lebensumstände von Millionen chinesischen ArbeiterInnen in der Textil- und Bekleidungsindustrie nach dem Ende des MFA: Haben Regierung, Fabrikbesitzer, ausländische Abnehmer oder die Beschäftigten selbst Maßnahmen ergriffen, um angemessene Arbeits- und Lebensumstände zu gewährleisten - oder herrschen in der Textil- und Bekleidungsindustrie immer noch verbreitet furchtbare Arbeitsbedingungen vor?
3) Wie bewältigt die Textil- und Bekleidungsindustrie in China die heftige globale Finanzkrise und die damit einhergehenden Prioritäten?

Erscheinungsjahr: 2010

Umfang: 36 Seiten

Zielgruppe: Erwachsene

Sprache: Deutsch

Bezug: kostenfrei als PDF-Download auf www.suedwind-institut.de

Herausgeber: Südwind e.V.

Autorin: Ingeborg Wick

Schlagwörter: Multifaserabkommen, China, GATT (General Agreement on Tariffs and Trade), WTO, Kambodscha

Kurzbeschreibung:
Das Ende des Welttextilabkommens eröffnete ein neues Kapitel im Umstrukturierungsprozess, den die internationale Textil- und Bekleidungsindustrie in den letzten vier Jahrzehnten erfahren hat. Die weltweiten Verlagerungen aus Industrie- in Entwicklungs- und Transformationsländer seit den 1960er Jahren waren von Quotenregelungen im internationalen Textil- und Bekleidungshandel begleitet, die die Märkte in den Industrieländern geschützt und wettbewerbsstarke Exportländer wie China gebremst, jedoch schwache Anbieter wie Kambodscha stabilisiert haben.
Im Zuge der weltweiten Auslagerungen wurden Millionen Arbeitsplätze in den Industrieländern abgebaut und in Entwicklungsländern geschaffen. In der großen Mehrheit handelte es sich dabei um Frauenarbeitsplätze, die in arbeitsintensiven Industrien wie Textil/Bekleidung oder Elektronik weltweit generell vorherrschen. Allein in Deutschland verloren in den letzten 40 Jahren ca. 800.000 Textil- und Bekleidungsbeschäftigte ihre Arbeit.
Die forcierte Internationalisierung der Produktion von Textil und Bekleidung in den letzten 40 Jahren ist eine Folge des Quotenregimes von GATT (General Agreement on Tariffs and Trade) und WTO. Um den Handelsbeschränkungen des GATT-Baumwollabkommens (1962-1973), des GATT-Multifaserabkommens (1974-2004) und des WTO-Welttextilabkommens (1995-2005) auszuweichen, die in diesem Zeitraum für den Welttextilmarkt galten, hatten viele Hersteller die Produktion in immer mehr Länder verlagert, die ihre Quoten noch nicht ausgeschöpft hatten. Mit dem Auslaufen des Welttextilabkommens 2004 wurde das Quotensystem abgeschafft und eine Liberalisierungswelle eingeleitet, die zu einem verschärften internationalen Wettbewerb unter ca. 160 Produktionsländern führte.

Erscheinungsjahr: 2009

Umfang: 23 Seiten

Zielgruppe: Erwachsene

Sprache: Deutsch

Bezug: Print kostenfrei als PDF-Download auf der Homepage von Südwind e.V.

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