Die Achtung von Menschenrechten entlang globaler Wertschöpfungsketten – Risiken und Chancen für Branchen der deutschen Wirtschaft
Herausgeber_in: adelphi consult GmbH in Zusammenarbeit mit Ernst & Young GmbG
Autor_innen: Weiss, Daniel; Bibiana Garcia, Pia van Ackern, Lukas Rüttinger, Patrick Albrecht, Marlene Dech und Jutta Knopf
Kategorien:
Themen: Wertschöpfungskette/Globalisierung/Welthandel
Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene, Dozent_innen
Medien: Hintergrundinformationen
Schlagwörter: Bekleidungsindustrie, Bündnis für nachhaltige Textilien, Globalisierung, Lieferkette, Leder, Menschenrechte, Studie, Textile Kette
Kurzbeschreibung:
Die Studie ermittelt, welche menschenrechtlichen Risiken entlang der Wertschöpfungskette von Branchen der deutschen Wirtschaft vorliegen können. Darauf basierend erfolgt eine kriteriengeleitete Eingrenzung auf elf Fokusbranchen. Für diese Branchen wird durch Desktop-Recherche und Interviews mit Branchenakteuren und -akteurinnen sowie weiteren Anspruchsgruppen erfasst und analysiert, welche Branchenaktivitäten zur Ausübung menschenrechtlicher Sorgfalt in den Fokusbranchen bereits umgesetzt werden.
Ab S. 182: Branchenübersicht zu „Bekleidung und Leder“
Erscheinungsjahr: 2020
Umfang: 316 Seiten
Sprache: Deutsch
Bezug: kostenfrei zum Download
Herausgeber_in: Bündnis für nachhaltige Textilien, Bonn
Redaktion: Sekretariat Bündnis für nachhaltige Textilien
Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Schlagwörter: Baumwolle, Bündnis für nachhaltige Textilien, Klima, Sorgfaltspflicht, Sozialstandards, Umweltschäden, Umweltschutz
Kurzbeschreibung:
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beschreibt in ihren „Leitsätzen für multinationale Unternehmen“ unternehmerische Sorgfaltspflichten multinationaler Unternehmen. Ein wesentlicher Teil dieser unternehmerischen Sorgfaltspflicht besteht darin, zu erkennen und zu wissen, welche Risiken und potenziellen Schäden von ihrer Geschäftstätigkeit ausgehen. Dieser Grundsatz wurde auch in den Zielen des Bündnisses für nachhaltige Textilien aufgegriffen. Im Hinblick auf die Herstellung von Baumwolle hat das Textilbündnis kritische Punkte für eine nachhaltige Produktion identifiziert: zum einen Kinder- und Zwangsarbeit sowie Gesundheits- und Sicherheitsrisiken und zum anderen Boden-, Schädlings- und Wasserprobleme.
Erscheinungsjahr: 2019
Umfang: 16 Seiten
Sprache: Deutsch
Bezug: kostenfrei zum Download als PDF-Datei
Herausgeber_in: Bündnis für nachhaltige Textilien, Bonn
Redaktion: Sekretariat Bündnis für nachhaltige Textilien
Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Bündnis für nachhaltige Textilien, Bündnisinitiative, geschlechtsspezifische Gewalt, Lieferkette, Menschenrechtsverletzungen, Multi-Stakeholder-Initiative, Spinnereien, Sumangali
Kurzbeschreibung:
Tamil Nadu ist das Zentrum der Garnproduktion, in dieser Region befinden sich ca. 2.000 Spinnereien. Die Textilindustrie Tamil Nadus ist häufig durch Verletzungen der Grundrechte der Arbeiter_innen entlang der gesamten Lieferkette gekennzeichnet. Für ausländische Produzent_innen und Markenunternehmen gestaltet sich vor allem der Einfluss auf die tieferen Produktionsstufen – wie die Spinnereien – schwierig. Dort besteht in der Regel wenig Transparenz und es ergeben sich große Herausforderungen im Hinblick auf Sozialstandards und Arbeitsbedingungen: Ausbeutung durch Pauschalverträge, Löhne unterhalb des offiziellen Mindestlohns, exzessive Überstunden, Unterdrückung von Gewerkschaften, mangelnde Vereinigungsfreiheit und geschlechtsspezifische Gewalt stellen Gefahren für die lokalen Arbeiter_innen dar. Zumeist mangelt es nicht an entsprechenden Gesetzen und Vorschriften, sondern an deren Einhaltung und Durchsetzung. Außerdem erweisen sich das mangelnde Wissen der Arbeiter_innen über ihre Rechte und das fehlende Bewusstsein für Verstöße auf Seiten des Managements als ein Problem. Das Ziel der Bündnisinitiative ist die systemische Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie im südindischen Tamil Nadu.
Erscheinungsjahr: 2020
Umfang: 2 Seiten
Sprache: Deutsch
Bezug: kostenfrei zum Download als PDF-Datei
Herausgeber_in: Bundesministerium für international Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Stab Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen
Zielgruppe: Bürger_innen, Student_innen, Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Bündnis für nachhaltige Textilien, Konsum, Nachhaltigkeit, Politik, Produktionsländer, Siegel, Umweltbelastung, Unternehmensverantwortung
Kurzbeschreibung:
Deutschland ist einer der wichtigsten Textilmärkte weltweit und importiert 9% der globalen Bekleidungsimporte. 90% der Textilien in unseren Kleiderschränken werden dabei in Entwicklungsländern hergestellt, wo schlechte Arbeitsbedingungen und der Einsatz zahlreicher giftiger Chemikalien leider zu oft noch gängige Praxis sind. Deutschland trägt eine besonders große Verantwortung, die Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards in Textil-Lieferketten zu fördern. Die Bundesregierung setzt sich deshalb weltweit für menschenwürdige Arbeitsbedingungen, existenzsichernde Löhne, die Vermeidung giftiger Chemikalien und umweltfreundliche Produktionsprozesse ein.
Im Bericht legt die Bundesregierung dar, welche Maßnahmen 2018 umgesetzt wurden und präsentiert neue Ziele für 2019.
Erscheinungsjahr: 2019
Umfang: 15 Seiten
Sprache: Deutsch
Bezug: Als Broschüre kostenfrei bestellbar in der BMZ-Mediathek oder zum Download als PDF-Datei
Herausgeber_in: Bundesminsterium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Stab Nachhaltige Textilien
Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Bündnis für nachhaltige Textilien, Konsum, Politik, Produktionsländer, Siegel, Unternehmensverantwortung
Kurzbeschreibung:
Weltweit arbeiten mehr als 75 Millionen Menschen in der Bekleidungsindustrie – vor allem Frauen in Entwicklungsländern. In den Textilfabriken erhalten insbesondere Frauen ohne Ausbildung erstmals ein eigenes Einkommen. Die Textilindustrie kann so ein Motor für die wirtschaftliche Entwicklung sein. Gleichzeitig gibt es weiterhin einen enormen Handlungsbedarf zum Schutz der Menschenrechte und der Einhaltung grundlegendster Sozial- und Umweltstandards. Deutschland ist zweitgrößter Importeur von Bekleidung weltweit. Wenn immer mehr Kundinnen und Kunden Wert auf nachhaltig hergestellte Kleidung legen, können sie so einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Sozial- und Umweltbedingungen in den Produktionsländern leisten.
Die Broschüre informiert über Herausforderungen der globalisierte Textilwirtschaft und stellt verschiedene Maßnahmen des BMZ vor, u.a. das Bündnis für nachhaltige Textilien, den ‘Grünen Knopf, die Zusammenarbeit mit den BMZ-Partnerländern, die Stärkung von Unternehmensverantwortung sowie öffentliche Beschaffung.
Erscheinungsjahr: 2019
Umfang: 40 Seiten
Sprache: Deutsch
Bezug: Als Broschüre kostenfrei bestellbar in der bmz-Mediathek oder zum Download als PDF-Datei