Herausgeber_in: Inititative Lieferkettengestz, Berlin; in Kooperation mit dem European Center for Constitutional and Human Rights e.V. (ECCHR), Berlin
Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Schlagwörter: Ali Enterprises, Arbeitsbedingungen, Arbeitssicherheit, Brandkatastrophe, Fallbeispiel, gesetzliche Regulierung, KiK, Lieferkettengesetz, Unternehmensverantwortung
Kurzbeschreibung:
Wir brauchen ein Lieferkettengesetz, den das Textilunternehmen KiK wurde bis heute rechtlich nicht für seine Mitverantwortung am mangelnden Brandschutz und damit am Tod von 258 Menschen in Pakistan verurteilt. Der Flyer informiert über die Tragödie in der Textilfabrik Ali Enterprises in Pakistan, die im September 2012 abbrannte. 258 Menschen starben, Dutzende wurden verletzt. Vergitterte Fenster, defekte Feuerlöscher, lediglich ein enges Treppenhaus und Notausgänge, die ins Nichts führten, machten die Fabrik zur tödlichen Falle für die Arbeiter_innen. Das deutsche Textilunternehmen KiK ließ als Hauptauftraggeber in der Fabrik produzieren und sorgte nicht für sichere Arbeitsbedingungen. Wie ein Lieferkettengesetz Abhilfe schaffen kann, erläutert der Flyer im Anschluss.
Erscheinungsjahr: 2019
Umfang: 4 Seiten
Sprache: Deutsch
Bezug: kostenfrei zum Download als PDF-Datei
Herausgeber_in: 3sat Film von Sarah Zierul
Schlagwörter: Baumwolle, Fabrikbrand, Kampagne für Saubere Kleidung, KiK, Konsum, Konsumverhalten, Lieferkette, Lohn, öko-faire Mode, Nachhaltigkeit, Pakistan, Reise eines T-Shirts, Transparenz, Unternehmensverantwortung
Kurzbeschreibung:
Seit Jahren kommt es immer wieder zu Katastrophen in Textilfabriken. Kleidung wird auch für deutsche Modefirmen oft unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert. Geht das auch anders? Der Film trifft junge Designer und begleitet große Modekonzerne wie die OttGroup bei ihrem Einsatz für fair hergestellte Kleidung - und deckt dabei erstaunliche Schwierigkeiten und Widerstände auf. Ein Film über Wege zu menschengerechter Kleidung. Der Textil-Discounter Kik muss vor Gericht. Brandopfer einer pakistanischen Fabrik, die vor allem für Kik fertigte, verklagen den Konzern auf Schadensersatz. Ein Prozess mit Signalwirkung: Erstmals könnte ein deutsches Unternehmen haftbar gemacht werden für die Zustände, unter denen es im Ausland produzieren lässt.Auch der Weg der Kleidung vom Baumwollfeld zum Kleiderbügel wird meist kaum kontrolliert, der Ausbeutung öffnet das Tür und Tor. Doch vor allem die Kunden spielen nicht mit. Trotz aller Lippenbekenntnisse kaufen sie kaum faire Kleidung. Beim Shopping interessiert der Stil, der Preis - und erst ganz zuletzt die Moral. Kann die Politik für faire Kleidung sorgen? Welche Rolle spielen Kirchen, Händler und NGOs wie etwas die "Kampagne für Saubere Kleidung"?
Erscheinungsjahr: 2017
Umfang: 44 min
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Erwachsene
Medien: Film
Bezug: kostenfrei verfügbar in der ard-mediathek
Herausgeber: NDR
Autor: Lütgert, Christoph
Schlagwörter: KiK, Discounter, Arbeitsbedingungen, Deutschland, Bangladesch, Unternehmensverantwortung, Arbeitsrechtsverletzungen
Kurzbeschreibung:
Praktisch jede Woche eröffnen neue KiK-Filialen in Deutschland. Der Film von Christoph Lütgert zeigt, wie die Billigpreise zustande kommen - und wie Menschen dafür teuer bezahlen müssen.
Der Reporter geht den Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden von KiK auf den Grund. Zunächst in Deutschland, dann in Bangladesch. Er führt Interviews mit Mitarbeitenden aus KiK-Filialen, mit Arbeiterinnen in Bekleidungsfabriken, die in Bangladesch Kleidung für KiK nähen. Er besucht die Arbeiterinnen zu Hause, spricht mit GewerkschaftsvertreterInnen und versucht, das Management von KiK in Deutschland zu den Arbeitsbedingungen zu befragen.
Erscheinungsjahr: 2011
Umfang: 28:46
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Student_innen, Schüler_innen Sek I/II, Berufsschule, Erwachsene
Medien: Filme
Bezug: online verfügbar beim NDR.
Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen bei den Lieferanten in Bangladesch
Herausgeber: Kampagne für ‚Saubere’ Kleidung, insbesondere folgende Trägerorganisationen: Inkota-netzwerk, NETZ Bangladesch, TERRE DES FEMMES, ver.di-Bundesverwaltung, Bereich Politik und Planung
Gesamtkoordination und Redaktion: Gisela Burckhardt
AutorInnen: Khorshed Alam, Evelyn Bahn, Sarah Bormann, Gisela Burckhardt, Gudrun Giese, Dirk Saam, Christina Schröder, Uwe Wötzel
Kurzbeschreibung: Broschüre zu den Auswirkungen der Einkaufspraktiken der Discounter auf die Arbeitsbedingungen der NäherInnen in Bangladesch.
Globalisierung und Discountierung hängen eng miteinander zusammen. Unsere Kleidung wird zu rund 90 Prozent in Asien, Mittelamerika, Osteuropa und einigen Ländern Afrikas hergestellt. Die meisten Einzelhandelsunternehmen wie auch die Discounter Lidl und KiK lassen dort produzieren. Das „Alternative Movement for Resources and Freedom Society“ (AMRF) untersuchte die Einkaufsstrategien von Discountern und die Arbeitsbedingungen bei sechs ausgewählten Lieferanten von Lidl und KiK in Bangladesch. Die Ergebnisse – massive Verletzungen von Arbeits- und Menschenrechten - werden in dieser Broschüre vorgestellt. Aber nicht nur die NäherInnen in Bangladesch, auch die VerkäuferInnen in Deutschland spüren tagtäglich die Folgen der Discountierung. Das Konzept der Discounter lautet: Billig-billig-billig. Nicht nur die Waren und ihre Präsentation sollen billig sein, auch die VerkäuferInnen.
Erscheinungsjahr: 2008
Umfang: 84 Seiten
Zielgruppe: Erwachsene
Sprache: Deutsch
Bezug: Kostenfrei als PDF-Download