Im Rahmen des Fairschnitt-Projektes von FEMNET e. V. fand am 15. und 16. April 2016 die erste Multiplikator_innenschulung des Jahres statt. Wie in der vorherigen Schulung auch, war am Freitag ein Expert_innenworkshop wichtiger Bestandteil. Am Samstag stand jedoch die gezielte Vorbereitung auf die Arbeit mit den Studierenden modebezogener Studiengänge auf dem Programm. FEMNET bildet kontinuierlich Referent_innen für die Vermittlung der komplexen Zusammenhänge auf dem Gebiet Menschenrechte und Bekleidungsproduktion / CSR aus und weiter.
Diskussion über die Verankerung nachhaltiger Inhalte im Modestudium.
Foto: © FEMNETDer FEMNET-Expert_innenworkshop ging am 15. April 2016 in die zweite Runde. Dozent_innen verschiedener modebezogener Studiengänge sowie die Multiplikator_innen von FEMNET hatten die Gelegenheit, aktuelle Entwicklungen im Thema „faire Produktionsbedingungen in der Bekleidungsindustrie“ zu diskutieren.
Fachreferent_innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gaben mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen inhaltliche Inputs. In diesem Jahr stand die Fachtagung unter dem Thema „Arbeitsbedingungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie: Sind Siegel eine Lösung?“
Das FairSchnitt-Projekt wurde als eines von 25 Best-Practice-Projekten von einer Jury aus Vertreter_innen der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und der Medien ausgewählt, sich auf dem Bildungsmarkt des WeltWeitWissen-Kongresses vorzustellen.
Michaela Reithinger und Vanessa Püllen präsentierten unsere Bildungsarbeit und nahmen an den interessanten Veranstaltungen rund um die Zukunftsfragen des Globalen Lernens teil.
Im Wintersemester 2015/2016 betreuten wir mit dem Projekt FairSchnitt wieder ein Studienprojekt an der Fakultät für Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Wir stellten an die Studierenden unserer zugelosten Gruppe die Aufgabe, zu erforschen, in welchem Maße und auf welche Art und Weise das Wissen über unwürdige Produktionsbedingungen das Kaufverhalten von Konsument_innen beeinflusst und auf Grundlage ihrer Erkenntnisse Marketingideen für faire Bekleidung zu entwickeln. Die guten Arbeitsergebnisse der Studierenden sorgten für spontanen Applaus in der Abschlusspräsentation.