Herausgeber_in: Center for Workers’ Rights
Autor_in: Mark Anner
Schlagwörter: mangelnde Arbeitssicherheit, Arbeitsplatzsicherheit, Bangladesch, CSR, Gewerkschaft, Gewerkschaftsfreiheit, Sicherheitsbedingungen, Sicherheitsstandards, Sozialstandards, Fabrikunglück, Rana Plaza, Unternehmensverantwortung, Verantwortung von Regierungen und des öffentlichen Sektors
Kurzbeschreibung:
Despite more than two decades of private voluntary approaches to address workers’ rights abuses in apparel supply chains, workers in the lower production tiers continue to face poor working conditions and chronic violations of their rights. Bangladesh has been emblematic of low wages, poor working conditions, union-avoidance, and a series of mass fatality disasters in garment factories, culminating in the collapse of Rana Plaza in 2013. With the five-year anniversary of the catastrophe approaching, the question arises as to whether the intervening years have seen meaningful gains for workers.
This report finds that gains have been severely limited in regard to wages, overtime hours, and work intensity in part due to the sourcing practices of the brands and retailers that sit at the top of global supply chains. A partial exception is in the area of associational rights, where, in the aftermath of Rana Plaza, pressure from the European Union, the United States, and international organizations resulted in minor pro-union labor reforms. These reforms, combined with the tenacity of workers and their organizing efforts, resulted in an increase in the number of recognized unions. However, in recent years, union growth has once again stagnated, indicating the need for continued international pressure and for an expansion of the capacity of garment sector unions. This report finds one area where gains for workers have been dramatic: building safety. This is largely the result of an unprecedented binding agreement, the Accord on Fire and Building Safety in Bangladesh. The Accord, which imposes constraints and obligations on global firms that are absent from traditional voluntary CSR schemes, has overseen a massive program of safety renovations and upgrades.
Erscheinungsjahr: 2018
Umfang: 18 Seiten
Sprache: Englisch
Herausgeber_in: OECD
Schlagwörter: Unternehmensverantwortung, gesetzliche Regulierung, globale Bekleidungsindustrie, Sorgfaltspflicht, globale Produktionsströme, globale Warenproduktion, Globale Wertschöpfungskette, globaler Produktionsweg, Menschenrechtsschutz
Kurzbeschreibung:
The garment and footwear sector employs millions of low-skilled workers, many of whom are women and acts as an entry point into the formal economy in many countries. As such, enterprises operating in the sector have the potential to generate growth, employment and skill development through their own operations and sourcing. However, human rights and labour abuses and harm to the environment by enterprises are prevalent throughout the supply chain in this sector. While such impacts are not new to the sector, the characteristics of modern global supply chains–such as stages of the production process spread across diverse countries, short lead times and short-term buyer-supplier relationships- can reduce visibility and control over an enterprise’s supply chain and can create challenges for enterprises to meet their responsibilities. Within this context, the risks of human rights and labour abuses, of environmental damage and integrity risks should be managed throughout the supply chain in order to ensure that the positive impacts of this global industry are maximised.
The purpose of this Guidance is to support a common understanding of due diligence in the garment and footwear sector aligned with the OECD Guidelines. This Guidance provides recommendations for enterprises on how to implement due diligence according to the OECD Guidelines in their own operations and in their supply chains. Due diligence should be ongoing, proactive and reactive and applied with flexibility and should not lead to a “tick the box” approach.
Erscheinungsjahr: 2017
Sprache: Englisch
Umfang: 192 Seiten
Bezug: kostenfrei zum Download
Autor_in: Julia Thrul, Cornelia Heydenreich, Sarah Lincoln
Herausgeber_in: germanwatch, Brot für die Welt
Schlagwörter: Unternehmensverantwortung, gesetzliche Regulierung, UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, Sorgfaltspflicht, Menschenrechtsschutz
Kurzbeschreibung:
Die Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen geben vor, dass Unternehmen die menschenrechtlichen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit identifizieren, negativen Auswirkungen vorbeugen, Schäden wiedergutmachen und diese Schritte transparent kommunizieren sollen. Die vorliegende Recherche zeigt, dass diese Sorgfaltsanforderungen auch umsetzbar sind. Befragt wurden Unternehmen, aber auch Unternehmensberater/innen und Menschenrechtsexpert/innen. Die Erfahrungsberichte zeigen auf, dass sich sowohl komplexe, große und multinationale Unternehmen als auch kleinste KMU ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht stellen können. Die Maßnahmen der Unternehmen reichen von Schulungen ihrer Zulieferer über langfristige Verträge mit den Lieferanten bis hin zu einer Reduzierung der Anzahl der Zulieferer. Wo ein einzelnes Unternehmen nicht weiterkommt, zum Beispiel bei strukturellen Herausforderungen wie Vereinigungsfreiheit oder existenzsichernden Löhnen, suchen engagierte Unternehmen die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der Branche, mit Gewerkschaften oder auch mit Multistakeholder-Initiativen wie der Fair Wear Foundation. Vor dem Hintergrund der Frage, ob die Erfüllung menschenrechtlicher Sorgfaltspflicht freiwillig bleiben oder verbindlich reguliert sein sollte, wurden zwei existierende Regulierungsbeispiele untersucht: der Dodd-Frank Act aus den USA und der Modern Slavery Act aus Großbritannien. Beide Beispiele zeigen, dass gesetzliche Vorgaben die Wirtschaft nicht ruinieren, sondern Verbesserungen schneller vorantreiben können.
Erscheinungsjahr: 2016
Sprache: Deutsch
Umfang: 28 Seiten
Bezug: kostenfrei zum Download
Herausgeberin: Friedrich-Ebert-Stiftung
Autoren: Grabosch, Robert / Scheper, Christian
Schlagwörter: Unternehmensverantwortung, gesetzliche Regulierung, UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, Sorgfaltspflicht, Menschenrechtsschutz
Kurzbeschreibung:
Die transnationale Vernetzung unserer Weltwirtschaft birgt vielfältige Herausforderungen für den Menschenrechtsschutz. Die katastrophalen Zustände in der Textilindustrie, die zu Unglücken wie dem Einsturz des Rana-Plaza Fabrikgebäudes im Jahr 2013 in Bangladesch führten, oder die der Sklaverei ähnlichen Verhältnisse, unter denen Gastarbeiter_innen im Kontext der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar arbeiten, bilden dabei nur die Spitze des Eisbergs, der die öffentliche Wahrnehmung in Deutschland erreicht. In Zeiten globaler Wertschöpfungsketten und Produktionsnetzwerke ist dabei die Mitverantwortung von deutschen Unternehmen und der deutschen Politik schwerlich von der Hand zu weisen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die deutsche Wirtschaft hochgradig in den Weltmarkt integriert ist.
Die Frage, welche Rolle Unternehmen und Staat dabei in Hinblick auf die Gewährleistung einer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht von Unternehmen in ihren wirtschaftlichen Aktivitäten zukommt, steht im Zentrum dieses Gutachtens.
Erscheinungsjahr: 2015
Umfang: 74 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Bezug: kostenfrei zum Download bei der FES.