Secondhandkleidung – global (un)gerecht?
Flexible Unterrichtsbausteine zu den Themen Textilhandel, Nachhaltige Entwicklung und Weltwirtschaft
Herausgeber_in: Aktion Tagwerk
Autor_innen: Nina Ansorg-Rülke, Katrin Dörrie und Lea Korossy-Julius
Themen: Altkleider, Kritischer Konsum
Zielgruppe: Student_innen, Multiplaktor_innen, Schüler_innen Sek I/II, Berufsschule
Medien: Lehrmaterial
Schlagwörter: Altkleider, Afrikanische Märkte, Bildungsarbeit, Globalisierung, globales Lernen, Handel, Konsum, Konsumverhalten, Kleidungsverbrauch, Nachhaltigkeit, Ostafrika, Secondhandkleidung, Umweltbelastung, Weltmarkt
Kurzbeschreibung:
Das neue Bildungsmaterial von Aktion Tagwerk soll Schülerinnen und Schüler in die komplexen Dynamiken rund um den Handel mit Secondhandkleidung einführen und ihnen damit die Herausforderungen der Globalisierung deutlich vor Augen führen. Sie sollen angeregt werden, die eigene Rolle in diesem komplexen Prozess zu reflektieren und persönliche Handlungsalternativen zu entwickeln.
[…] [Das Bildungsmaterial] eignet sich für den Einsatz in verschiedenen Fächern und Themenbereichen.
Teil 1 beschäftigt sich mit der Frage, welche Wege unsere alten Kleidungsstücke gehen können.
Teil 2 geht auf die Situation und den Handel in den Empfängerländern unserer gebrauchten Kleidung ein und zeigt die Perspektiven der verschiedenen Beteiligten auf.
Teil 3 ist insbesondere für die Oberstufe ausgelegt und geht auf globale Auswirkungen des Secondhandhandels ein.
Teil 4 vermittelt alternative Möglichkeiten, die Schülerinnen und Schüler haben, um nachhaltig(er) mit gebrauchter Kleidung umzugehen.
Erscheinungsjahr: 2018
Umfang: 26 Seiten
Sprache: Deutsch
Bezug: Online hier
Herausgeber_in: Fashion Revolution
Kurzbeschreibung:
Fashion Revolution commissioned a survey of 5,000 people aged 16-75 in the five largest European markets, including Germany, United Kingdom, France, Italy and Spain, to find out how supply chain transparency and sustainability impacts EU consumers’ purchasing decisions when shopping for clothing, accessories and shoes. We wanted to find out what information consumers would like fashion brands to share when it comes to social and environmental impacts and to better understand what roles consumers think that governments and laws should play in ensuring clothing is sustainably produced.
Erscheinungsjahr: 2018
Umfang: 45
Sprache: Englisch
Bezug: kostenfrei zum Download
Herausgeber_in: Greenpeace
Kurzbeschreibung:
Die Deutschen bestellen immer mehr im Netz – und schicken immer häufiger Pakete zurück. Kaum jemand weiß allerdings, dass ein großer Teil der Retouren nicht wiederverkauft wird, sondern im Müll landet. Nur Einer von Zehn ist sich dieser Verschwendung bewusst, zeigt die Greenpeace-Umfrage zum Online-Kaufverhalten 2018.
Erscheinungsjahr: 2018
Umfang: 8 Seiten
Sprache: Deutsch
Bezug: kostenfrei zum Download
Herausgeber_in: transcript Verlag, Bielefeld
Autor_in: Maria Grewe
Schlagwörter: Kleidertausch, Kleidungsverbrauch, Konsum, Konsumverhalten, Kultur, Nachhaltigkeit, Recycling, Soziale Bewegung, Upcycling, Wirtschaftskrise
Kurzbeschreibung:
Klimawandel, Ressourcenverknappung und Wirtschaftskrisen auf der einen Seite,
Wachstumsparadigma, Massenkonsum und Wegwerfmentalität auf der anderen – immer
mehr Menschen überwinden diese Widersprüche in Nischen und setzen sich dafür ein,
Dinge länger in Nutzungskreisläufen zu halten: Teilen und Tauschen sowie Reparieren
und Retten werden als Möglichkeiten gedeutet, nachhaltiger zu leben und damit zu
gesellschaftlicher Transformation beizutragen. Ausgehend von den zentralen Akteuren in
drei exemplarischen Feldern – Kleidertauschpartys, Reparaturcafés und Mülltauchen –
untersucht Maria Grewe in einer vergleichend angelegten Ethnographie die kulturellen
Strategien im Umgang mit Überfluss und Knappheit und prüft dabei, welchen Beitrag
kulturanthropologische Forschung für den Nachhaltigkeitsdiskurs leisten kann.
Erscheinungsjahr: 2017
Umfang: 324 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Bezug: Print € 29,99€ ISBN 978-3-8376-3858-5
Das Buch ist auch als e-book erhältlich.
Herausgeber_in: Greenpeace
Autor_in: Carolin Wahnbaeck, Lu Yen Roloff
Schlagwörter: Bedeutung von Mode, Damenkleidung, Einkaufstyp, Fast Fashion, Kleidungsverbrauch, Konsum, Konsumverhalten, Nachhaltigkeit, ökologischer Fußabdruck, Slow Fashion
Kurzbeschreibung:
A new survey, commissioned by Greenpeace, of the shopping habits of people in Europe and Asia finds that regularly buying tomany clothes, shoes, bags and accessories has become an international phenomenon. This is especially striking in China and Hong Kong, but is alswidespread in Europe, with up thalf of consumers buying more clothes than they need and use. Consumers are nlonger shopping because they need something. On the contrary: younger people in particular shop despite already having tomuch, longing for fulfilment and encouraged by social media and the ease of online shopping. However, shopping doesn’t make people happy as the excitement only provides a temporary fix.
Erscheinungsjahr: 2017
Umfang: 13 Seiten
Sprache: Englisch
Zielgruppe: Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Bezug: kostenfrei zum Download bei Greenpeace.
Herausgeber_in: Greenpeace
Autor_in: Alexandra Perschau
Schlagwörter: Aldi, Chemikalien, Fast Fashion, Kleidungsverbrauch, Konsum, Konsumverhalten, Kreislauf, Lidl, Nachhaltigkeit, PFC, Recycling, Tchibo, Transparenz, Zulieferer
Kurzbeschreibung:
Supermärkte verkaufen Lebensmittel? Ja, aber nicht nur. Ein schnell wechselndes Billigangebot an Kleidung, Heimtextilien und Schuhen gehört längst zum festen Sortiment der Supermärkte. Ein Konzept, das funktioniert: Der Weg zur Tiefkühltruhe führt an der aktuellen Frühjahrskollektion vorbei, und slandet gerne auch mal ein preiswertes Paar Sneakers neben dem Bergkäse im Einkaufswagen. Dementsprechend haben sich Aldi, Lidl und Tchibmit jeweils rund einer Milliarde EurTextil-Umsatz im Jahr unter die größten Modehändler Deutschlands gesellt. Im Herbst 2014 sieht sich Greenpeace die Supermarkt-Textilien genauer an
und muss feststellen, dass es sowohl Kleidung als auch Schuhe in sich haben: Das beauftragte Labor findet in den verschiedenen Stichproben umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien. Mit den Ergebnissen Einleitung konfrontiert, verpflichten sich Aldi, Kaufland, Lidl, Rewe/Penny und Tchibzum Umdenken: Bis 2020 sollen alle schädlichen Chemikalien aus ihrem Textilsortiment verschwunden sein. Sie versprechen zudem, über nachhaltigen Konsum zu informieren. Konkret sollen die Kunden angeregt werden, mehr nachhaltige Produkte zu kaufen und sauf unnötige Kleidungs- und Schuhkäufe zu verzichten. Zwischenbilanz: Papier ist geduldig, wir nicht. Des-halb hat Greenpeace nachgeforscht, welche Taten tatsächlich den Worten von vor rund zwei Jahren folgten. Im Jahr 2015 hat Greenpeace eine erste Zwischenbilanz gezogen. Wie sich die Supermarktketten seither entwickelt haben, zeigen die Analyse und das Ranking auf den folgenden Seiten. Für die Rankings wurden die Entwicklungen sowohl beim Bann gefährlicher Chemikalien als auch bei der Umstellung auf langlebige und recyclebare Mode herangezogen. Diese wurden auf Basis der Detox-Fortschrittsberichte und weiterer öffentlich zugänglicher Informationen der Unternehmen bewertet. Die entsprechenden Kriterien sind auf www.greenpeace.de veröffentlicht.
Erscheinungsjahr: 2017
Umfang: 17 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Bezug: kostenfrei zum Download bei Greenpeace.
Herausgeber_in: Greenpeace
V.i.S.d.P.: Alexandra Perschau
Schlagwörter: Altkleiderexport, Bedeutung von Mode, Fast Fashion, Kleidungsverbrauch, Konsum, Konsumalternativen, Konsumverhalten, Nachhaltigkeit, Polyester, Recycling
Kurzbeschreibung:
Greenpeace bearbeitet in den letzten Jahren verstärkt das Thema Nachhaltigkeit und (übermäßiger) Konsum im Bereich Mode. In diesem Rahmen wurden bereits mehrere Studien durchgeführt und
veröffentlicht, die sich mit den Einstellungen und dem Kauf-Verhalten von Konsumenten befassten. In dieser Studie befasst sich Greenpeace vor allem mit der Frage: Wohin mit den Altkleidern? Die Textil Trends von heute sind der Müll von morgen. In immer kürzeren Abständen produzieren Fast Fashion-Modemarken neue Trends. Günstige Kopien von Designer-Mode werden massenhaft gekauft und wieder weggeworfen. Die weltweiten Altkleidermärkte sind gesättigt. Echtes Recycling findet kaum statt. Die einzige Lösung: Weniger ist Mehr.
Erscheinungsjahr: 2017
Umfang: 8 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Bezug: kostenfrei zum Download bei Greenpeace.
Herausgeber_in: Greenpeace
Autor_in: Alexandra Perschau
Schlagwörter: Bedeutung von Mode, Damenkleidung, Einkaufstyp, Fast Fashion, Kleidungsverbrauch, Konsum, Konsummuster von Jugendlichen, Konsumverhalten, Nachhaltigkeit
Kurzbeschreibung:
Greenpeace bearbeitet in den letzten Jahren verstärkt das Thema Nachhaltigkeit und (übermäßiger) Konsum im Bereich Mode. In diesem Rahmen wurden bereits mehrere Studien durchgeführt und
veröffentlicht, die sich mit den Einstellungen und dem Kauf-Verhalten von Konsumenten befassten. Dafür wurden die Motive und das Kaufverhalten von jungen Frauen in Deutschland im Rahmen einer Repräsentativ-Befragung genauer betrachtet. Neben dem faktischen Kaufverhalten wurde hierbei außerdem die individuelle Bedeutung von Shopping für den einzelnen und das Ausmaß des Suchtpotentials genauer betrachtet.
Erscheinungsjahr: 2017
Umfang: 48 Seiten
Sprache: Englisch
Zielgruppe: Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Bezug: kostenfrei zum Download bei Greenpeace.
Herausgeber: entworfen von Iris Blum, Gisela Herrmann, Hans Lachmann, Martina Ahl-Liebchen und Sven Schmidt
Schlagwörter: Taschengeld, Weltreise einer Jeans, Modetrends, Werbung, Baumwolle, Kleidungsverbrauch, Konsumverhalten
Kurzbeschreibung:
Es fällt uns Lehrern in der Schule zunehmend schwerer, dem Anspruch, Schüler und Schülerinnen auf das Leben vorzubereiten, gerecht zu werden. Das moderne Leben ist zu kompliziert, vielfältig und für Jugendliche und Erwachsene zunehmend und undurchschaubarer geworden. Wie immer schon nützt es überhaupt nichts, jungen Menschen mit guten Ratschlägen zu kommen. Also einfach aufgeben und alles laufen lassen? Natürlich nicht. Im Rahmen eines SOL-Seminars mit Dr. Herold und Dr. Landherr entstand eine Projektskizze für das Fach Arbeitslehre in einer Abschlussklasse. Diese Einheit, unterteilt in drei Themenblöcke Taschengeld, 1. Gehalt und Hilfen bei Lebensproblemen („Wenn etwas schief läuft?!“),könnte die Schüler ein halbes Jahr jeweils zwei Stunden in der Woche begleiten und ihnen zeigen, dass ihr Handeln konkrete Auswirkungen nicht für sie selber, sondern auch für die Gesellschaft, in der sie leben, haben. Am Ende könnte ein Jugendlicher stehen, der gelernt hat, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Der erste Themenblock Taschengeld liegt nun als geplantes SOL-Arrangement vor; der zweite und dritte nur als Idee in unseren Köpfen.
Erscheinungsjahr: ?
Umfang: 30 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Schüler/innen (Sek I+II, Berufsschule), Studenten/innen
Bezug: kostenfrei zum Download bei transfer21.de